Magische Neujahrsbräuche – Von Glückwünschen und Weissagungen
Das Waldviertel rund um Pöggstall und Ottenschlag hat seine ganz einzigartige Schönheit – besonders im Winter sind sich Himmel und Erde ganz nahe… Wenn der kalte Wind über die sanften Hügel pfeift´, bereiten sich die Waldviertler auf ihre ganz eigene Art und Weise auf den Jahreswechsel vor. Die Glücksschweinderl finden sich in zahlreichen kreativen, wohlschmeckenden und bezaubernden Varianten. Aber wem das Schweinderlglück nicht reicht, der sollte es einmal mit Mohn probieren. Die Samen der Waldviertler Kulturpflanze schmecken nämlich nicht nur gut, sondern sollen zudem glücklich und fruchtbar machen.
Martina Einsiedl zum Beispiel modelliert mit viel Liebe zum Detail ihre rosaroten Marzipanschweine, die die frisch gebackenen, rosa Silvesterpunschkrapferl zu einem absoluten Hingucker und beliebten Neujahrsgruß machen.
Ob es doppeltes Glück bringt, wenn man das Schweinderl mit den Mohnsamen kombiniert? Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert und daher können es Familie und Freunde von Hermine Aigner jedes Jahr kaum erwarten, wenn sie wieder ihre süßen Germteig-Mohnschweine bäckt und verschenkt. Die Kultivierung der Karpfenzucht hat im Waldviertel eine lange Tradition. Besonders rund um Weihnachten und die Neujahrstage wird der Süßwasserfisch gerne aufgetischt. Aber, dass der Fisch nicht nur gut schmeckt, sondern seine Schuppen auch Glück bringen, wissen nur die wenigsten.
Dass Mohn nicht nur zur Zubereitung von Süßspeisen genutzt werden kann, beweist uns Ernst Gerstbauer und tischt ein vorzügliches Karpfenfilet mit Mohnkruste auf. Zum Ausklang der Feiertage und zum Beginn des neuen Jahres.
Die schönsten Geschichten der „echten“ Waldviertler begleiten uns auf einer persönlichen Reise durch das Waldviertel, auf der Suche nach dem Glück.
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